
Schreibblockade
Diesmal ist es mir auch passiert.
Eine totale Blockade.
Ich fand gestern einfach kein Thema für einen Blogpost.
Es gibt schon so viele Themen hier auf der Seite. Und ich schreibe wirklich nicht gerne dasselbe noch einmal.
Und dann… ging es mir genauso wie fast allen Autoren und Künstlern:
Ich habe aufgeräumt. Sachen sortiert. Blumen gegossen.
Und nichts geschrieben.
Heute morgen dachte ich, na prima, dann schreib‘ halt über Schreibblockaden, das ist dann wenigstens aus dem Leben gegriffen.
Der wichtigste Schritt zur Überwindung einer Blockade ist es, sich zu entspannen. Den Ärger darüber loszulassen, dass man gerade nicht schreiben kann oder dass einem nichts einfällt. Denn solange wir uns ärgern, können wir nicht wirklich kreativ sein.
Und EFT ist natürlich das beste Werkzeug, um Gefühle loszulassen.
Schritt 1: Den Ärger loswerden
Also klopfen Sie erst einmal den Ärger über die Blockade. Den ganzen Frust, die ganze Wut, dass Sie nicht schaffen, was Sie sich so fest vorgenommen haben.
Klopfen Sie ein paar Runden, bis Sie sich wirklich nicht mehr ärgen.
Arbeiten Sie dabei jeden einzelnen Punkt ab, über den Sie sich ärgern, ganz besonders aber den Ärger auf sich selbst.
Schritt 2: Sich die Erlaubnis geben, nicht perfekt zu sein
Der nächste Schritt besteht darin, den Fokus auf die künstlerische Tätigkeit zu richten, die Sie sich vorgenommen haben. Nehmen wir einmal an, Sie möchten ein Kapitel schreiben.
Dann müssen Sie ein wenig darüber nachdenken, was als nächstes kommt. Das geht besser, wenn Sie sich die Erlaubnis geben, nicht perfekt sein zu müssen
Ich weiß, das klingt erst einmal schräg.
Aber in uns allen steckt ein Antreiber und Perfektionist, und das ist gleichzeitig der größte Saboteur. Wenn wir Angst haben, nicht gut genug zu sein, dann schreiben wir ganz oft gar nichts.
(Bestes Beispiel: Meine eigene Blockade – kein Thema war gut genug.)
Schritt 3: Hinsetzen und Schreiben
Das geht hoffentlich jetzt recht einfach. Aber in jedem Fall müssen Sie die Entscheidung treffen, jetzt loszulegen.
Das kann manchmal schwierig sein. Und auch dafür kann man klopfen.
Also jetzt… schreiben!
Klopfsätze
Diesmal biete ich einen Klopfsatz pro Schritt. Spielen Sie mit den Worten und bleiben Sie dran.
Auch wenn ich mich so wahnsinnig darüber ärgere, dass mir nichts einfällt und ich völlig blockiert bin, bin ich okay so wie ich bin, und ich erlaube mir jetzt, diesen ganzen Ärger loszulassen.
Auch wenn ich Angst habe, nicht gut genug zu sein, und es mir deswegen schwer fällt zu schreiben, bin ich völlig okay so wie ich bin, und ich erlaube mir jetzt, nicht perfekt zu sein.
Auch wenn ich mich immer noch nicht so richtig entscheiden kann, jetzt zu schreiben, bin ich völlig okay so wie ich bin, und ich entscheide mich jetzt doch, genau jetzt zu schreiben.
Haben Sie Fragen?
Dann raus damit, entweder in einem Kommentar, oder direkt per Email an mich.
PS: Wenn Sie Hilfe oder Unterstützung benötigen, dann schreiben Sie mir eine Email. Wir besprechen dann, wie ich Ihnen dabei helfen kann.
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Bildquelle: F. Möbius